Planung
Technisch-Ökologische Umgestaltung des Innenhafens Duisburg
Auftraggeber: IDE Innenhafen Duisburg Entwicklungsgesellschaft mbH |
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Projektstandort: Duisburg |
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Projektlaufzeit: 1998-1999 |
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Bauvolumen: k.A. |
Kurze Beschreibung des Projektes:
Im Zuge der ökologischen Umgestaltung eines Teils des Duisburger Innenhafens
im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) wurde der östliche Innenhafen
(F = 48.000 m2) durch ein Querungsbauwerk vom übrigen Hafenareal abgetrennt. Das
alte Hafenbecken wurde bis zur Mittelwasserlinie verfüllt und darüber ein neues
Wasserbecken angelegt. Das Wasserbecken wurde zusätzlich durch 3 Grachten
ergänzt, die bis in einen Bereich neuer, hochwertiger Wohnbebauung reichen.
Die Anlage der Wasserfläche erforderte den Einbau eines geosynthetischen
Abdichtungssystems (Tondichtungsbahnen und HDPE-Dichtungsbahn auf einem mit
einem Geogitter stabilisierten Unterbau) mit Anschluss an ein Querungsbauwerk in
Spundwandbauweise und an die sanierten alten Uferdeckwerke sowie betrieblichen
Einbauten der am Südufer stehenden alten Mühlen- und Speichergebäude. Letztere
werden im Rahmen der Umgestaltung zukünftig einer hochwertigen Nutzung zugeführt
(Büros, Gastronomie, Museen, etc.). Das Hafenbecken einschließlich der Grachten
ist in das Konzept der Regenwasserbewirtschaftung der angrenzenden Alt- und
Neubebauung integriert. Die Arbeiten mussten unter extremen Zeitdruck und
äußerst schlechten Witterungsbedingungen ausgeführt werden.
Die Aufgaben des Geotechnischen Büros:
- Technisch-wirtschaftliche Bewertung unterschiedlicher Abdichtungssysteme einschließlich Wasserbilanz,
- Aufstellen des Entwurfs für die Abdichtungsmaßnahme (Leistungsphasen 1-6 nach HOAI),
- Überwachung des Verdichtungserfolges der Beckenverfüllung,
- Bauleitung bei Ausführung des Einzelgewerke,
- Aufstellen des Qualitätssicherungsplanes und Qualitätssicherung bei Ausführung der Deckwerkssanierung und Dichtungsarbeiten im Becken und in den Grachten.
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