Planung
Verfüllung und Baureifmachung eines Hafenareals
Auftraggeber: PEG Planungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH, Herne |
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Projektstandort: Herne |
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Projektlaufzeit: 1994-1999 |
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Bauvolumen: k.A. |
Kurze Beschreibung des Projektes:
Der Stichhafen Wanne-West am Rhein-Herne-Kanal mit einer Wasserfläche von ca.
80.000 m2 wurde seit 1928 von der Wanne-Herner Eisenbahn und Hafen G.m.b.H.
bevorzugt für den Kohlen- und Holzumschlag genutzt. Mit dem Rückgang des
Bergbaus wurden Überlegungen angestellt, das Hafenareal mit einer Gesamtfläche
von ca. 19,4 ha für ein Güterverkehrszentrum und Gleisanlagen für einen
kombinierten Güter-Lade-Verkehr zu nutzen.
Hierzu musste das Hafenbecken vom Rhein-Herne-Kanal durch ein Spundwandbauwerk
abgetrennt und mit Waschberge-Material (Nebengestein der Steinkohle) verfüllt
sowie für eine anspruchsvolle Bebauung bautechnisch vorbereitet werden. Um
dieses Ziel zu erreichen, wurde die Bergeauffüllung mittels dynamischer
Intensivverdichtung und Rüttelstopfverdichtung auf eine mindestens mitteldichte
Lagerung nachverdichtet. Die nicht durch Bauwerke überbauten Flächen (ca. 60.000
m2) mussten aus wasserwirtschaftlichen Gründen mit einer Oberflächenabdichtung
versiegelt und das gesamte Entwässerungssystem mit Rückhalte- und
Hebeeinrichtungen zur Vorflut konzipiert werden.
Die Aufgaben des Geotechnischen Büros:
- Erkundung der Baugrundverhältnisse und Erstattung eines geotechnischen Gutachtens,
- Technisch-wirtschaftliche Bewertung unterschiedlicher Verfüll- und Abdichtungskonzepte,
- Planungsleistungen nach HOAI (Phasen 1 - 9) für die Erdarbeiten, Spundwand, Abriss,
- Sanierungsmaßnahmen,
- Überwachung der Verfüll- und Verdichtungsarbeiten (Qualitätssicherung),
- Bauleitung bei Ausführung der Einzelgewerke, Erfolgskontrolle,
- Bauoberleitung für die Gesamtmaßnahme.
Ihre Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Tim Mandelartz |